Landesmeisterschaft Teil 2

Unerwartet vom Winde verweht

Am zweiten Wettkampfwochenende der Landesmeisterschaften stand das kleinere Programm des Dreistellungskampfes auf dem Plan. Das Wetter zeigte sich erneut von seiner schlechten Seite. Die sehr windigen Wetterverhältnisse setzten den Schützen beim KK 3×20 Wettbewerb zu. Während die Fähnchen stetig vom Wind nach oben geweht wurden, mussten die KKS Schützen die passende Sekunde für die Schussabgabe abwarten. Somit hatten die Teilnehmer gleich zwei Gegner: den Wind und sich selbst. Morgens machten die Herren III den Anfang, die gleich vor Herausforderungen standen. Dadurch war schnell klar, dass Sie die gewohnte Leistung nicht vollständig abrufen konnten. In der Position liegend zeigten sich alle drei KKS-Schützen besonders konstant, denn es wurden Serien um die 90 Ringe und höher geschossen. Das beste Ergebnis von 533 Ringen erzielte Friso Fesenbeck, was den sechsten Platz für Ihn bedeutete. Klaus Stengel und Jürgen Göbel folgten dicht hintereinander auf den Plätzen zehn und elf. Am Nachmittag lief es für die Schützen nicht besser. David Lattacher und Leon Stephan fanden nicht in Ihren gewohnten Rhythmus, sodass nur eine von drei Positionen halbwegs gelang. David Lattacher konnte in der Position liegend einige Ringe gutmachen und beendete seinen Wettkampf mit 549 Ringen. Bei Leon Stephan wollten die ersten zwei Positionen überhaupt nicht gelingen. Er rettete sein Ergebnis im stehenden Anschlag auf 542 Ringen. Patrick Tesch erlebte während des gesamten Wettkampfes ein ständiges Auf und Ab. Neben guten Serien schlichen sich immer wieder Ausreißer ein. Lediglich im liegenden Anschlag konnte er eine bessere Kontrolle erreichen und erzielte dort mit 193 Ringen sein bestes Resultat. Dank seiner letzten Serie von 92 Ringen im stehenden Anschlag sicherte er sich mit einem Ergebnis von 549 Ringen den dritten Platz bei den Herren II. Christan Butz legte sein vorgeschossenes Ergebnis von 569 Ringen vor, da er bei einer höherwertigen Veranstaltung des Badischen Sportschützenverbandes, dem Ländervergleichskampf zwischen Hessen und Baden, als Trainer tätig war. Aufgrund neuer Regelungen wurde sein Ergebnis jedoch nicht in die Einzelwertung miteinbezogen, wodurch Ihm der zweite Platz verwehrt blieb. Dies hatte zur Folge, dass auch das Mannschaftsergebnis nicht gewertet wurde und somit der dritte Platz ebenfalls verloren ging. Einen Tag später ging es dann mit dem Luftgewehr und ohne Wind in den Wettbewerb. Obwohl die Probe gut verlief, erwischten Patrick Tesch und Leon Stephan einen schlechten Start. In den darauffolgenden Serien wurde versucht, das Ergebnis mit guten Zehnteln aufzuwerten, was Leon Stephan besser gelang. Patrick Tesch hatte mit sich selbst zu kämpfen und kam über ein Ergebnis von 377,9 Ringen nicht hinaus. Leon Stephan steigerte seine Serien und kam auf ein Ergebnis von 399,7 Ringen. David Lattacher ließ sich nicht beeindrucken und legte zu Beginn starke Serien vor, die er leider nicht bis zum Ende halten konnte. Mit 402,5 Ringen wurde er Neunter bei den Herren I, während die Mannschaft den siebten Platz erreichte.